Ein Sender in einem separaten Gehäuse sendet das Licht zu einem separaten Empfänger. Wird der Sendestrahl durch das Objekt unterbrochen, gilt es als erfasst.
Der aktive Bereich (A) einer Einweg-Lichtschranke ist gleich dem Durchmesser der Linse vom Empfänger oder vom Sender. Die Akzeptanzzone (B) von Sender und Empfänger ist grösser. Sie ist aber nur bei der Justage und dem Betrieb in der Nähe von glänzenden Flächen wichtig. Bei fokussierten Laser-Einweg-Lichtschranken entspricht der aktive Bereich dem Laserstrahl-Durchmesser, solange dieser kleiner ist als die Empfangslinse oder die Blendenöffnung auf der Empfängerseite.
Merkmale und Nutzen
Aufgrund der getrennten Anordnung lassen sich im Vergleich zu äquivalenten Reflexionssystemen grosse Reichweiten mit grossen Signalreserven realisieren. Einweg- Lichtschranken sind daher am ehesten für den Betrieb in ungünstigen Umgebungsbedingungen, wie z.B. Schmutz, Staub und Nässe, geeignet.
Die klar definierte, gleich bleibende aktive Zone ermöglicht eine hohe konstante Reproduzierbarkeit über den ganzen Erfassungsbereich.
Der Schaltpunkt ist unabhängig von der Beschaffenheit der Oberfläche des Objektes.
Montage und Einstellhinweise
Sender und Empfänger sind aufeinander auszurichten. Je enger der Abstrahl- und Empfangswinkel ist, umso genauer muss dies geschehen.
Reflexionslichtschranke
Sender und Empfänger sind im gleichen Gehäuse untergebracht. Das ausgesandte Infrarot-, Rot- oder Laserlicht wird von einem Tripelreflektor oder einer Reflektorfolie zum Empfänger zurückgeworfen. Wenn das Objekt den Lichtstrahl unterbricht (Sensor empfängt kein Licht), ändert der Ausgang seinen Zustand.
Merkmale und Nutzen
Einlinsenoptik Sende- und Empfangsstrahl sind auf derselben Achse. Dadurch spielt die Anfahrtsrichtung des Objektes keine Rolle, und es ist möglich, durch kleine Öffnungen zu schauen. Reflektoren können auch im Nahbereich ohne Signalverlust eingesetzt werden.
Kurze Ansprechzeiten Laser-Reflexions-Lichtschranken mit Ansprechzeiten von 0,05 ms und fokussiertem Laserstrahl erfassen kleinste und schnell bewegte Objekte (Durchmesser 0,1 mm) einwandfrei.
Montage und Einstellhinweise
Für jeden Sensor existiert ein eigenes Funktionsreservediagramm. Da die Betriebssicherheit wesentlich von den Umgebungsbedingungen beeinflusst wird, muss beachtet werden, dass die Lichtschranke mit möglichst hoher Signalreserve arbeitet.
Lichtschranke ohne Reflektor
SmartReflect
Bei den Lichtschranken mit SmartReflect Prinzip wird der geschlossene Lichtstrahl – im Gegensatz zu einer Reflexions- oder Einweg-Lichtschranke – zwischen dem Sensor und z.B. einem Maschinenteil aufgebaut. Ein Objekt unterbricht den Lichtstrahl und lässt den Sensor schalten. Voraussetzung ist lediglich, dass sich ein Hintergrund, wie z.B. ein beliebiges Maschinenteil, im Erfassungsbereich des Sensors befindet und den Lichtstrahl schliesst.
Merkmale und Nutzen
Höchste Sicherheit
Sicherste Objektdetektion durch das Schrankenprinzip
Höhere Prozesssicherheit durch Eliminierung der Schwachstelle Reflektor
Keine Funktionsbeeinträchtigung durch Verschmutzung
Reduktion der Betriebskosten
Zeitersparnis bei der Montage, da kein separater Reflektor/Empfänger notwendig ist
Kein regelmässiger Reflektoraustausch nötig
Aufwändige Reinigung eines Reflektors entfällt
Montage und Einstellhinweise
Die SmartReflect Lichtschranke muss auf ein Maschinenteil innerhalb des Erfassungsbereichs ausgerichtet werden. Dieses Maschinenteil wird anschliessend mittels Teach-in eingelernt.
Reflexionslichttaster mit Hintergrundausblendung
Reflexionslichttaster mit Hintergrundausblendung mittels Triangulationsprinzip werten nicht nur die vom Tastobjekt zurückgestrahlte Lichtintensität aus, sondern erfassen auch die Distanz des Objekts zum Sensor. So können Objekte, die die Mindestgrösse des Lichtstrahles aufweisen und die sich innerhalb des einstellbaren Tastbereiches befinden, unabhängig von deren Farbe und Oberfläche erkannt werden. Die Reflexionslichttaster mit Hintergrundausblendung und Laserlichtquelle wurde speziell für jene Anwendungen entwickelt, bei denen es auf sehr exaktes Positionieren ankommt. Durch den gut gebündelten Strahl können auch sehr kleine Objekte, wie beispielsweise Beine eines Widerstandes oder Fäden, eindeutig erfasst oder gezählt werden.
Merkmale und Nutzen
Einstellbare Tastweite Der Schaltpunkt kann so mittels Einstellschraube oder Teach-in präzise zwischen Objekt und störenden Hintergrund eingestellt werden.
Weitestgehend farbunabhängig Der Tastbereich bleibt auch bei wechselnden Farben der Objekte weitestgehend konstant. Ein Nachjustieren entfällt somit. Auch sich verändernde Objekte im Hintergrund haben keinen Einfluss.
Kleine Spotgrösse Laser Sensoren können Objekte bis zu 0,1 mm Grösse erfassen. Sensoren mit Pin-Point- Diode haben im Focus einen nur 2 mm grossen Spot.
Rotlicht-Sender Sichtbares Rotlicht ermöglicht einfaches, visuelles Einstellen des Sensors auf kleine Objekte.
Kurze Ansprechzeit Kleine, schnell bewegte Objekte werden dank der kurzen Ansprechzeit sicher erkannt.
Montage und Einstellhinweise
Der Reflexions-Lichttaster muss auf das Objekt ausgerichtet werden. Die Tastweite muss auf eine Distanz zwischen Tastobjekt und Hintergrund eingestellt werden. Der Hintergrund muss sich mindestens um die Distanz der Tastweitenreduktion des Sensors auf Schwarz hinter der eingestellten Tastweite befinden.
Reflexionslichttaster mit Intensitätsunterscheidung
Bei Reflexionslichttaster mit Intensitätsunterscheidung sind Sender und Empfänger im gleichen Gehäuse. Das ausgesandte Infrarot-, Rot- oder Laserlicht wird vom Tastobjekt direkt zum Sensor zurückgeworfen.
Das auf das Tastobjekt treffende Licht wird zum grossen Teil diffus, in alle Richtungen, zurückgestrahlt. Ein sehr kleiner Teil dieses remittierten Lichtes wird vom Empfänger gesehen. Sofern das Tastgut genügend gut remittiert, wird das empfangene Licht den Sensor zum Schalten bringen. Da der Sensor mit der Eigenreflexion des Materials arbeitet, hat die Oberflächenbeschaffenheit, die Farbe und der Glanz des Objekts einen grossen Einfluss auf die Schaltdistanz.
Merkmale und Nutzen
Geeignet für Schwarz-Weiss-Unterscheidung
Relativ grosser aktiver Bereich
Der Tastbereich hängt weitgehend von den Reflexionseigenschaften der Objektoberfläche ab
Positionierung und Überwachung mit lediglich einem Sensor
Einfache Installation
Kurze Ansprechzeit
Montage und Einstellhinweise
Bei Reflexions-Lichttastern nach dem intensitätsunterscheidenden Prinzip wird das relative Empfangssignal angegeben. Es stellt den bei einem weissen Objekt empfangenen Signalpegel in Funktion der Distanz dar.
Transparenterkennung ohne Reflektor
Die Transparenterkennung ohne Reflektor beruht auf dem Prinzip der Reflexions-Lichtschranke. Sender und Empfänger sind im gleichen Gehäuse untergebracht. Das ausgesandte Infrarot-, Rot- oder Laserlicht wird von einem Tripelreflektor oder einer Reflektorfolie zum Empfänger zurückgeworfen. Wenn das Objekt den Lichtstrahl unterbricht (Sensor empfängt kein Licht), ändert der Ausgang seinen Zustand.
Der Polarisationsfilter verhindert, dass der Sensor Objekte nicht erkennt, die ähnlich oder besser reflektieren als der Reflektor. Speziellen Reflexions-Lichtschranken können zum Erfassen von transparenten Objekten eingesetzt werden.
Der Polarisationsfilter lässt vom ausgesandten Licht nur eine Polarisationsrichtung durch. Der Tripelreflektor depolarisiert bei der Reflexion das Licht. Ein Teil des zum Empfänger zurückreflektierten Lichtes passiert den zweiten um 90° gedrehten Polarisationsfilter und wird vom Empfänger gesehen.
Polarisationsfilter Ein Polarisationsfilter erlaubt das Erfassen von Objekten unabhängig von der Beschaffenheit und Farbe der Oberfläche. Auch glänzende und spiegelnde Objekte werden zuverlässig erkannt.
Montage und Einstellhinweise
Der Reflexions-Lichttaster muss auf das Objekt ausgerichtet werden. Die Tastweite muss auf eine Distanz zwischen Tastobjekt und Hintergrund eingestellt werden. Der Hintergrund muss sich mindestens um die Distanz der Tastweitenreduktion des Sensors auf Schwarz hinter der eingestellten Tastweite befinden.