Der Reflexions-Lichttaster muss auf das Objekt ausgerichtet werden. Die Tastweite muss auf eine Distanz zwischen Tastobjekt und Hintergrund eingestellt werden. Der Hintergrund muss sich mindestens um die Distanz der Tastweitenreduktion des Sensors auf Schwarz hinter der eingestellten Tastweite befinden.
Bei Reflexions-Lichttastern mit Hintergrundausblendung gibt man für eine optimale Einstellung das Tastweitendiagramm an. Es stellt die Tastweitenreduktion in Funktion der Tastweite auf Weiss für verschiedene Remissionsgrade dar. Das bedeutet, um welche Distanz die Tastweite auf Schwarz oder Grau sich gegenüber Weiss reduziert. Trägt man auf der X-Achse des Diagramms die auf Weiss eingestellte Tastweite ein, so kann man auf der Y-Achse die Reduktion der Tastweite auf Schwarz oder Grau ablesen. Die Tastweitenreduktion zeigt auch, wie weit ein schwarzes oder graues Objekt von einem weissen Hintergrund mindestens entfernt sein muss.
Bei glänzenden oder spiegelnden Objekten darf der direkte Reflex nicht auf den Empfänger fallen. Dies kann vermieden werden, indem der Sensor leicht abgekippt wird.
Es ist zu beachten, dass ein zu erfassendes Objekt sich dem aktiven Bereich des Sensors von der Seite nähern sollte, dadurch werden Fehlschaltungen durch Ablenkungen des Lichtstrahles an Kanten vermieden.
Lichtschranken ohne Reflektor
Die SmartReflect Lichtschranke muss auf ein Maschinenteil innerhalb des Erfassungsbereichs ausgerichtet werden. Dieses Maschinenteil wird anschliessend mittels Teach-in eingelernt.
Es ist zu beachten, dass es unmittelbar vor dem Maschinenteil eine Totzone gibt, die beim Teach-in automatisch eingestellt wird. Die Totzone wird durch die Angabe des Erfassungsbereichs (Sa) in % der Hintergrundposition (Sde) bestimmt.
Es ist zu beachten, dass sich ein zu erfassendes Objekt dem aktiven Bereich des Sensors von der Seite nähern muss, um Fehlschaltungen zu vermeiden.
Reflexionslichttaster mit Intensitätsunterscheidung
Bei Reflexionslichttastern nach dem intensitätsunterscheidenden Prinzip wird das relative Empfangssignal angegeben. Es stellt den bei einem weissen Objekt empfangenen Signalpegel in Funktion der Distanz dar. Mit Hilfe dieses Diagrammes kann man die Tastweite bei einem nicht weissen Objekt ermitteln. Dazu wird der Korrekturfaktor des jeweiligen Materials benötigt.
Korrekturfaktor
Das Material sowie die Oberflächenbeschaffenheit des Objekts (entsprechend der Reflektivität) beeinflussen die Schaltdistanz eines Reflexions-Lichtasters mit Intensitätsunterscheidung. Zur Bestimmung des korrigierten Schaltabstandes müssen deswegen die folgenden Werte auf das relative Empfangssignal (KFs) bzw. näherungsweise auf die Distanz (KFd) angewendet werden.
Reflexionslichtschranken
Für jeden Sensor existiert ein eigenes Funktionsreservediagramm. Da die Betriebssicherheit wesentlich von den Umgebungsbedingungen beeinflusst wird, muss beachtet werden, dass die Lichtschranke mit möglichst hoher Signalreserve arbeitet.
Bei schmalen Lichtstrahlen, wie sie bei Laser-Sensoren vorkommen, spielt die Grösse des Lichtspots auf dem Reflektor im Verhältnis zur Trippelstruktur eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Reflektors oder der Reflexionsfolie. Bis zu einem Spotdurchmesser von 1,5 mm sollte eine spezielle Reflexionsfolie bzw. Reflektor für Lasersensoren, bis zu einem Spotdurchmesser von 3 mm Reflektoren mit Mikrostrukturen eingesetzt werden. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Reflexionsfolie oder der Reflektor nicht im Bereich des Fokus eingesetzt wird.
Die Reflexionsfolie ist ausgerichtet und zentriert.
Die Reflexionsfolie darf maximal 15° abgewinkelt sein.
Für ein einwandfreies Funktionieren muss das Objekt die Reflexionsfolie abdecken oder mindestens die Grösse des Strahldurchmessers aufweisen.
Einweglichtschranke
Sender und Empfänger sind aufeinander auszurichten. Je enger der Abstrahl- und Empfangswinkel ist, umso genauer muss dies geschehen.